Red Hot Cancers

Jump- & Swing-Blues

Red Hot Cancers - Bad Boogie Fever

Erfreulich frisch und unverbraucht klingende Band mit einem individuellen Ansatz: Sie scheuen sich nicht, Rockabilly, Jumpblues und Swing zu einer Einheit zu verschmelzen. Musikalisch hochwertig bringen sie auf ihrer zweiten CD zehn starke eigene Songs und Cover von Freddie King bis Otis Rush. Ein weiterer Pluspunkt ist der starke Gesang des in Dallas geborenen Joe Thomas. Diese Scheibe macht Spaß!
(CrossCut Records, Catalog 2002)

"Bad Boogie Fever" klingt nie langweilig, wartet mit wohlklingenden Gitarrensounds auf und ist toll produziert. Die durch den farbigen Sänger Joe Thomas, einen in Bremerhaven lebenden US-Amerikaner,  zum Quartett gewachsene Band um den Mönchengladbacher Gitarristen Max Hütten spannt mit vierzehn Songs - davon allein zehn hörenswerte Eigenkompositionen! - einen nie langweilig werdenden Melodiebogen rund um's Genre. Die geschickt eingestreute pfeffrige Prise Rock peppt die Mischung aus Jump- und Swing-Blues, Texas-Shuffle und Rockabilly so auf, dass sogar außerhalb der Szene die Ohren gespitzt werden dürfen. Den Jungs vom Niederrhein macht der Bluesabilly hörbar Spaß. Die Musik swingt, rockt und rollt so authentisch, dass kein Bein ruhig bleibt.
(Rheinische Post , Flötentöne, 2001 - Nr. 130)

Ein wirklich unterhaltsames Album legen die Brüder Lieutenant mit ihrem Kollegen Max H. Hütten vor. Sie spielen eine sehr authentische und dennoch nicht altbackene Mischung aus Rockabilly mit Slapbass und Blues zwischen schwerem Slow-Blues, rollendem Swing und rockender Texas-Schaffe à la T-Birds.
Neben "You Got To Love Her" von Freddie King, sowie "Keep On Lovin' Me Baby" (Otis Rush), "T-Bone Boogie" (3x raten, von wem) und "Too Hip Gotta Go" (Brian Setzer) gibt's 10 fette Eigenkompositionen, die samt und sonders Spaß bringen.
Endlich mal wieder eine Scheibe aus Deutschland, deren Veröffentlichung nicht unter die Rubrik "Rohstoffverschwendung" fällt und uneingeschränkt empfohlen werden kann.
Hoffentlich hört man von den Jungs noch viel mehr!!!
(Thomas Ritter, Blues News 26, 2001)

Red Hot Cancers - Bluesabilly Rendezvous

Bluesabilly Rendezvous heißt die CD, die das Gladbacher Trio Red Hot Cancers zusammen mit dem französischen "Grease"-Darsteller Thierry Gondet produzierte. Schon 1994, als sich die Rockabilly-Band -erfolgreich!- für den PRINZ-Soundcheck bewarb, bewies das Trio einen Hang zu entwaffneter Direktheit: Die Jungs kreuzten gleich höchstpersönlich in unserer Redaktion auf und überzeugten uns, live und unplugged, von ihrem Können. Mit ebendieser Tugend konnten sie nach dem Besuch des "Grease"-Musicals den französischen Sänger Thierry Gondet, der schon mit Johnny Hallyday im Pariser Zénith auftrat, überzeugen, zu einer Session in ihrem Proberaum zu kommen. Thierry kam öfter, und nun liegt ein gemeinsames Album vor, auf dem 14 Titel - zur Hälfte in französischer , zur Hälfte in englischer Sprache - eine sehr interessante Rockabilly-Blues-Melange bilden. Lang lebe die deutsch-französische Freundschaft!
(PRINZ 4/98)

Wer eine "heiße" Mischung zwischen Rockabilly und Blues bevorzugt, der sollte sich die CD "Bluesabilly Rendezvous" genauer anhören. Thierry Gondet, der zuletzt bei GREASE das Publikum begeisterte, und die Red Hot Cancers fügen sich musikalisch so gut zusammen, daß man glauben könnte, die Vier spielten seit Jahren miteinander. Fetzige Rhythmen und die samtweiche Stimme Thierrys geben dieser Musikrichtung einen neuen Impuls.
(Time for Musical, Okt. 1997)

Was entsteht, wenn sich zwei Rockabilly-begeisterte Brüder, ein Blues-Gitarrist und ein französischer Musicaldarsteller (GREASE!) zusammen tun? Eine CD - fast zur Hälfte in Französisch, der Rest in Englisch...Die beiden Brüder bilden eine wirklich saubere Rhythm-Section, der Blues-Gitarrist liefert dazu solide bluesige Klänge und die Stimme hat ihren gewissen Reiz... zwei Lieder in Französisch liegen irgendwo zwischen Chris Isaak und Johnny Hallyday und die englische Version von "I keep Forgettin' ", "Cold Shot" oder auch das Robillard-Cover "Tore Up" sind wirklich gelungen.
(Dynamite - The World of Rock'n'Roll, Ausgabe 16)

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